Viel Arbeit für die Defensivreihen

Viel Arbeit für die Defensivreihen

 

Viel Arbeit für die Defensivreihen

Buchen. (cha) Torreich war der Auftakt in die neue Kreisligasaison, sage und schreibe 37 Mal klingelte es, im Schnitt also über viermal. Heraus stach dabei das 8:0 des TSV Höpfingen, aber auch Hainstadt und Osterburken machten mit klaren Siegen auf sich aufmerksam.

SpG Heidersbach/Bödigheim – TSV Höpfingen: Nein, einen leichten Saisonstart hat die SpG Heidersbach/Bödigheim wirklich nicht erwischt. Im ersten Spiel gegen Hainstadt, immer ein Geheimfavorit der Liga, und dann gleich gegen Höpfingen, im Vorjahr im Aufstiegsrennen denkbar knapp gescheitert. Die Aufgaben werden also nicht leichter, will man etwas Positives daraus ziehen, kann man sagen, dass diese beiden Brocken schon einmal weg sind. In der Freitagabendpartie in Heidersbach wird es für die Heimelf wohl vor allem um Schadensbegrenzung gehen, denn die Offensivmaschinerie des TSV ist schon wieder im Angriffsmodus, was die neu formierte Spielgemeinschaft Altheim/Hettingen leidvoll zu spüren bekam. Der Auftakt für Neutrainer Sebastian Lindau geriet demnach nach Maß, gegen sein Heimteam soll der nächste Dreier folgen, im Kampf um den Aufstieg gibt es auch dieses Jahr keine Punkte zu verschenken.

TTSC Buchen – SpVgg Hainstadt: Einen Punkt im Buchener Derby zu holen ist prinzipiell nicht verkehrt. Schaut man aber auf den Spielverlauf fühlte sich das 2:2 für den TTSC womöglich eher nach einem Auswärtssieg an. Überragend dabei: die Torwartleistung von Tobias Radefahrt, der mehrfach stark hielt und vorne half Pindric mit einem Doppelpack. Dass der nächste Gegner aber auch zwei Elfmeter an den Pfosten setzt, darf man nicht voraussetzen, sondern muss von Beginn an hellwach sein, um nicht unter die Räder zu kommen. Die Spielvereinigung um Spielertrainer Martin Bujak hat sich offenbar einiges vorgenommen und als Saisonziel auch „Oben mitspielen“ ausgegeben. Klar, dass man auch im stadtinternen Duell die Nase vorne haben und die weiße Weste behalten will.

SpG Erftal – SV Osterburken: Im Duell der beiden Liganeulinge sind die Rollen klar verteilt: Der Aufsteiger empfängt in Hardheim als Außenseiter den Absteiger aus der Römerstadt. Dass in der Kreisliga mitunter ein anderer Wind weht als eine Klasse tiefer, musste die SpG gleich am ersten Spieltag erfahren. Wobei das Auftaktspiel gegen den Vizemeister der letzten Runde natürlich auch kein Gradmesser war, nach elf Minuten hieß es bereits 2:0, und der Anschlusstreffer war letztlich nur Ergebniskosmetik. Leichter wird es für das Team um Spielertrainer Dominik Horn aber nicht, denn der nächste Gegner deutete direkt an, wo die Reise seiner Meinung hin gehen soll. Nach schläfrigem Auftakt machte man mit Großeicholzheim kurzen Prozess, die beiden Schiler-Brüder schnürten jeweils einen Doppelpack zum 4:1. Auch in Hardheim wird man nun angreifen, und die Quote auf einen Auswärtssieg dürfte eher dürftig ausfallen.

SV Schlierstadt – SpG Waldhausen/Laudenberg: Einen Auftakt nach Maß feierte der SV Schlierstadt, im Derby gelang ein Sieg über den FC Zimmern, bei dem Seibold doppelt einnetzen konnte. Derbysiege tun bekanntlich besonders gut und so kann man entspannt in die nächste Partie gehen, wenn die SpG Waldhausen/Laudenberg anreist. Mit den Gästen hat man noch eine Rechnung offen, denn das letzte Spiel, kurz vor Rundenende, ging mit 0:1 verloren. Torschütze damals: Kim Berger. Der traf im Auftaktspiel letzte Woche zwar nicht, dafür sorgte Daniel Gramlich mit einem Doppelpack für Glücksgefühle zum Rundenstart. Dies vor allem, da die Gäste eigentlich über 90 Minuten tonangebend waren, auch die kämpferische Einstellung stimmte wohl nicht immer – am Ende zählen aber bekanntlich nur die Punkte, und die holte man. Will man auch am Freitagabend punkten, bedarf es dann aber wohl einer Steigerung – mal sehen, ob die gelingt.

VfR Gommersdorf II – SpG Schloßau/Donebach: Leidtragender der Waldhausener/Laudenberger Glücksgefühle: Aufsteiger Gommersdorf II, der die Premierenpartie in der neuen Liga zwar weitestgehend bestimmte, aber letztlich ein Tor zu wenig erzielte, um zu punkten. Das neu formierte Trainerduo Stefan Koch und Julian Reuther musste also gleich Aufbauarbeit leisten, um die Köpfe für die nächste Partie wieder aufzurichten. Die hat es nämlich in sich, der letztjährige Relegationsteilnehmer Schloßau/Donebach reist an und kommt mit der Empfehlung eines klaren Auftaktsieges nach Gommersdorf. Ein Blick in die Statistik lässt auf ein Duell auf Augenhöhe schließen, das Torverhältnis ist mit 20:20 ausgeglichen, die Gäste haben einen Sieg mehr auf dem Konto, wobei der VfR das letzte Spiel – damals gegen Schloßau – klar mit 5:2 gewann. Das ist aber lange her, und die Spielgemeinschaft geht wohl als Favorit ins Rennen.

SV Großeicholzheim – VfB Sennfeld: Einen Auftakt nach Maß – allerdings im negativen Sinn – legte der SV Großeicholzheim in die neue Spielzeit hin. Vom gegnerischen Berichterstatter zunächst als aufmüpfig beschrieben, diente das Führungstor von Dennis Miltz letztlich nur als Wachmacher für Osterburken, die dann klar gewannen. Leichter wird es für die Jungs von Malte Modersohn aber nicht wirklich: Es kommt der VfB Sennfeld, bekanntlich in der Vorsaison noch in der Landesliga zu Hause und mit einem Sieg gegen Krautheim/Westernhausen erfolgreich in die Runde gestartet. Das war aber kein Selbstläufer, ein Fan des VfB bezeichnete den Dreier gar als „Zangengeburt“. Was zählt, sind aber bekanntlich Punkte, und die blieben in Sennfeld, der auch aus der Auswärtsfahrt zu den Schwarz-Gelben Punkte mitbringen will – man hat sich ja schließlich etwas vorgenommen für diese Runde.

SpG Krautheim/Westernhausen – TSV Buchen: Dem Favoriten das Leben schwer gemacht, am Ende aber doch verloren, so das Fazit der Männer aus Krautheim/Westernhausen. Ohne Punkt musste die Tittl-Truppe aus Sennfeld abreisen, hat aber nun die Chance, am Samstag auf dem Krautheimer Rasenplatz den ersten Dreier einzufahren. Geht es nach der letzten Saison dürfen sich die Fans der beiden Teams auf ein torreiches Spiel freuen, insgesamt 13 Treffer fielen in den beiden Spielen des Vorjahres. Dass zu genaues Zielen auch zum Problem werden kann, musste Björn Felchs TSV letzten Sonntag erfahren. Zwei Mal durfte man vom Punkt ran, zielte aber zu genau und traf jeweils den Pfosten, sodass am Ende ein Remis im Stadtderby stand. Besonders ärgerlich der zweite vergebene Elfer unmittelbar vor Spielende. Kopf hoch und weiter, heißt es daher für den TSV und motiviert ins Auswärtsspiel, bei dem für beide Teams alles möglich ist.

SpG Altheim/Hettingen – FC Zimmern: Auf Richtungssuche befindet sich die neu formierte Spielgemeinschaft Altheim/Hettingen. Das neue Trainerduo Oliver Fitterling und Sandro Lutz muss aus den Spielern der beiden Vereine eine Einheit formen, dabei aber auf Männer wie Goalgetter Elias Weber verzichten. Ein Auftakt ausgerechnet in Höpfingen war dabei auch nicht gerade hilfreich, man kam mit 8:0 unter die Räder. Es kann also nur besser werden, und auch der FC Zimmern sucht noch die Form, die über weite Strecken der letzten Rückrunde hatte. Spiel Eins dieser Runde ging aber in die Hose, zwei Tore der beiden spielenden Trainer Schweizer und Kipphan waren am Ende zu wenig. Die Einstellung allerdings stimmte, und so kann der FC guten Mutes ins nächste Spiel gehen und womöglich auswärts den ersten Dreier holen.

 

 

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