SpVgg Hainstadt – SV Schlierstadt 4:3: Schon in der 4. Minute lag der Ball im einheimischen Netz, der Unparteiische entschied aber auf Abseits. Dies wirkte als Weckruf für die Heimelf, und Turra konnte nach überlegten Zuspiel von Geier in der 9. Minute locker zur Führung einschieben. Keine zwei Minuten später erklang das Torjingle zum nächsten Mal, als Spielführer Ballweg den Ball nach einer Ecke per Kopf ins Netz wuchtete. Jetzt ging es Schlag auf Schlag. Nach einer Unsicherheit in der Hintermannschaft gab es Foulelfmeter für Schlierstadt, der in der 15. Minute sicher verwandelt wurde. Zu allem Überfluss handelte sich ein einheimischer Akteur in der 32. Minute unglücklich die rote Karte wegen einer Notbremse ein.Der Gast drückte nun auf den Ausgleich. Durch einen weiteren Elfmeter für Schlierstadt gelang dann gar in der 43. Minute der Gleichstand. Die Halbzeitpause kam für Hainstadt zum rechten Zeitpunkt, um sich neu zu orientieren. Die Ansprache von Trainer Bujak wirkte anscheinend, denn nun befreite man sich vom Dauerdruck, und Geier erzielte in der 52. Minute wieder per Kopf die erneute Führung für die SpVgg. Nun zog Hainstadt sich zurück und versuchte aus der Ordnung heraus, das Spiel zu beruhigen. Trotzdem staubte der Gast in der 80. Minute zum abermaligen Ausgleich ab. Weiter übte der SVS Druck aus, aber die Hintermannschaft um Wiese warf sich in jeden Ball und verteidigte das Unentschieden willensstark. Die Achterbahnfahrt ging weiter: Markus Wiese gelang in der vierten Minute der Nachspielzeit der „Lucky Punch“ , als er einen vom Torwart zu kurz abgewehrten Ball über die Linie bugsierte. In einem trotz der Kälte hitzigen Match konnte sich die SpVgg Hainstadt für eine engagierte Leistung belohnen, obwohl man eine gute Stunde in Unterzahl war.
VfB Sennfeld – SpG Heidersbach/Bödigheim 6:2: Von der ersten Minute aggressiv, impulsiv und druckvoll startete der VfB in die Partie gegen die SpG Heidersbach/Bödigheim. Verfehlte eine hundertprozentige Chance für Nuno Medeiros bereits in der 3. Minute noch sein Ziel, so konnte fünf Minuten später Vintonjak über die rechte Seite seinen Angriff auf das Gästetor mit dem 1:0 abschließen. Bereits eine Minute später erhöhte abermals Vintonjak nach Zuspiel von Schmitt auf 2:0. Dass die Gäste offensichtlich von der Spielweise der Hausherren beeindruckt waren und massiv unter Druck der VfB-Angriffswellen stand, zeigte das 3:0 bereits in der 12. Minute per Flugkopfball von Schmitt. Die Gäste kamen weiterhin nicht ins Spiel, während der VfB sich noch weitere Möglichkeiten erspielte. So konnte in der 37. Minute Nuno Medeiros nach Flanke von Rein zum 4:0 vollenden. In der 40. Minute war es schließlich Herold, der nach Ecke von Nuno das Ergebnis auf 5:0 schraubte. Den Schlusspunkt in der ersten Spielhälfte setzte dann erneut Nuno Medeiros, als er eine Minute vor der Halbzeit einen Pass von Vintonjak gekonnt zum 6:0-Pausenstand einschoss. Dass es nicht ganz so turbulent weitergehen würde, davon musste man ausgehen. So wurden auch zahlreiche Wechsel vorgenommen und der äußerst agile Angriffsfußball der ersten Spielhälfte kam nicht mehr zustande, ohne dass die Gäste dadurch gefährlicher wurden, sondern auch jetzt nur sporadisch vor dem Tor des VfB auftauchten. Einer dieser Angriffe führte nach einem Handspiel im Sennfelder Strafraum zu einem Elfmeter für die Gäste, den Leon Schulz zum Anschlusstreffer verwandeln konnte. Es folgten vergebene Chancen durch Schmitt, Nuno und Vintonjak, die das Ergebnis noch deutlicher hätten ausfallen lassen können. Schließlich blieb es den Gästen vorbehalten, in der 81. Spielminute durch Scheuermann den 6:2-Endstand zu erzielen.
TSV Höpfingen – FC Zimmern 5:0: (ro) Im letzten Heimspiel des Jahres untermauerte die Lindau-Elf eindrucksvoll ihre Heimstärke: Alle Partien im Lochbachareal wurden gewonnen. Die ersten zehn Minuten verliefen noch unspektakulär, dann nahmen die heimischen Gelb-Blauen Fahrt auf: So fiel in der 12. Minute die 1:0-Führung durch Kapitän O.Knörzer. Sofort war der TSV einem weiteren Treffer ganz nahe, und für kurze FC-Entlastung sorgte ohne Folgen K.Grimm. Der TSV präsentierte sich prompt wieder offensiv in einer zunehmend einseitigen Partie. So legte B.Hauck in der 25. Minute gekonnt zum 2:0 nach. J.Farrenkopf verzog wenige Minuten später nur knapp am FC-Gehäuse vorbei. In der 33. Minute war dann doch das Tor-Jingle zum 3:0 zu hören: Abdullah setzte das Spielgerät schließlich nach Powerplay in die Maschen. Fünf Minuten danach war B. Hauck nach M. Kliers Hereingabe mit seinem zweiten Treffer gar zum 4:0 zur Stelle. Nach Wiederbeginn prüfte O. Knörzer Gästekeeper R. Schweizer, und dessen Team konnte sich dann etwas vom TSV-Offensivdrang befreien. Bis eine Viertelstunde vor Spielende ließ der FC nichts mehr anbrennen, dann freute sich TSV-Nachwuchsakteur F. Macarinque über seinen Treffer zum 5:0.Kurz vor Spielende ließ die Heimelf noch zwei „Riesen-Dinger“ liegen.
TSV Buchen – SpG Altheim/Hettingen 5:0: Nach zehn Minuten sahen die Zuschauer beim Freitagabendspiel eine starke Trautmann-Parade gegen einen Skowronnek-Schuss. Auch durch einen Jakob-Freistoß war er nicht zu bezwingen. Der TSV machte Druck, konnte sich aber gegen die aufmerksame Gästeabwehr nicht entscheidend durchsetzen. Auch die Angriffe der Gastmannschaft waren nicht erfolgreich. Nach 42 Minuten erzielte Platonov nach einem astreinen Konter über Weismann und Jakob das verdiente 1:0, als er gegen zwei auf die Linie zurück geeilten Verteidiger die Nerven behielt. Zu Beginn der zweiten Halbzeit spielten die Gäste offensiver, verfehlten aber zunächst freistehend in aussichtsreicher Position den Ball und setzten wenig später einen Freistoß knapp neben den Pfosten. Nach 56 Minuten erhöhte Kaplan mit einem platzierten Flachschuss das 2:0. Nur zwei Minuten später gelang wiederum Kaplan das 3:0. Anschließend hatte das Heimteam nach einem Freistoß Glück, als der Ball vom Pfosten in die Arme des Torwarts sprang. Das 4:0 nach 66 Minuten durch Jakob hatte Nehring mit einem stark getimten Gassenpass vorbereitet. Nach 80 Minuten nutzte Kaplan einen Abwehrfehler mit seinem dritten Tor zum 5:0. Kurz vor Schluss scheiterte noch Weissmann mit einem Kontersolo an Trautmann.
VfR Gommersdorf II – SV Großeicholzheim 5:1: Der VfR startete direkt hellwach in die Partie und machte Druck auf das gegnerische Gehäuse. Dadurch konnte auch bereits in der 2. Spielminute die 1:0-Führung erzielt werden. Nachdem Julian Reuther den SV-Torwart zu einem Fehlpass zwang, konnte er auf den besser positionierten Markus Gärtner ablegen, der den Ball mit seinem feinen Fuß ins Tor beförderte. Gommersdorf war von Beginn an die spielbestimmende Mannschaft und ließ wenig Aktionen der Gästemannschaft zu. Nach gut 20 Minuten gelang dann ein Doppelschlag. Erst brachte Silas Schmitt eine scharfe Flanke in den Strafraum, wo Dennis Wolpert am zweiten Pfosten goldrichtig stand. Keine Minute später war es dann Silas Schmitt selbst mit einem Distanzschuss, der Großeicholzheim keine Chance ließ und den Treffer zum 3:0 erzielte. In der 30. Spielminute konnte die Heimelf eine schnelle Umschaltaktion nutzen und Julian Reuther schloss nach Zuspiel von Silas Schmitt zum 4:0 ab. Auf der Gegenseite hatte Großeicholzheim zwei Torschussmöglichkeiten, welche durch die VfR-Abwehr und Keeper Steffen Beck entschärft werden konnten. In der zweiten Hälfte kam der VfR schlechter in die Partie und ließ Großeicholzheim mehr Räume. Der kamen nun besser in die Begegnung. Gommersdorf war in den folgenden Aktionen nicht zwingend genug. So konnte der Gast durch ein Kopfballtor von Tizian Konrad (60.) das 4:1 erzielen. Die Partie verflachte im weiteren Verlauf, und es boten sich wenige gefährliche Möglichkeiten. Es dauerte bis zur 79. Spielminute, ehe Julian Reuther mit seinem zweiten Tor an diesem Tag auf 5:1 erhöhen konnte. Der VfR gewann verdient mit 5:1 und konnte die Heimstärke ausnutzen und bereits den vierten Sieg in Folge auf heimischem Geläuf einfahren.
SpG Waldhausen/Laudenberg – SpG Erftal 0:3: Verdient nahmen die Gäste drei Punkte aus Laudenberg mit zurück ins Erftal. Chancenlos waren die Platzherren jedoch trotz der eindeutigen Sprache des Ergebnisses nicht. So blieben klare Möglichkeiten in Hälfte eins ungenutzt, welche die Führung auf heimischem Geläuf hätten hervorbringen und einen anderen Spielverlauf provozieren können. Faulhaber jedoch stellte in Minute 35 die Weichen für den Auswärtssieg und in Hälfte zwei übernahmen Gäste zunehmend die Kontrolle. Hauk in der 58. und Silberzahn in der Nachspielzeit stellten den Endstand sicher.