Vintonjak macht den Unterschied
SpG Krautheim/Westernhausen – TSV Buchen 0:1: Bei mehr als sommerlichen Temperaturen empfing die SpG Krautheim/ Westernhausen den TSV Buchen. Das Spiel ging munter los, beide Teams spielten von Beginn an engagiert offensiv, so ging es in der Anfangsphase hin und her. Zunächst nutzte Buchen eine sehr gute Möglichkeit nicht, dann scheiterte Schmidt auf der anderen Seite mit einem Fernschuss am Gästekeeper. Nach der Anfangsphase konnten sich die Gäste leichte Vorteile erspielen, jedoch kam es auf beiden Seiten zu wenig klaren Chancen. In der 35. Minute zeigte der Schiedsrichter zur Überraschung aller plötzlich auf den Punkt und entschied auf Strafstoß für den TSV Buchen. Den fälligen Elfer verwandelte Penner zur 0:1 Führung. In der 41. Minute erzielten die Hausherren zwar den Ausgleich, doch der Treffer wurde auf Grund eines „Foulspiels“ am Gästekeeper wieder einkassiert. Somit ging es mit der knappen 0:1 Führung der Gäste in die Halbzeit. Nach dem Seitenwechsel übten sich die Gäste früh darin die Zeit für sich laufen zu lassen, allerdings blieben sie immer über ihre schnellen Spitzen brandgefährlich. Die Jagsttäler versuchten alles, aber sie kamen am heutigen Tag kaum klare Chancen erspielen. Die wenigen Chancen blieben leider ungenutzt, auf der anderen Seite kamen die Gäste immer wieder über Konter zu eins gegen eins Situationen, doch Heimtorsteher Schiemer blieb in dieser Disziplin ungeschlagen. Die Gäste verwalteten die Führung sehr solide und brachten diese auch über die Ziellinie und entführten die drei Punkte aus dem Jagsttal. Die SpG Krautheim/ Westerhausen steht nun nach zwei Spielen und zwei 0:1 Niederlagen noch ohne Zähler da, aber der nächste Spieltag kommt.
SpG Heidersbach/Bödigheim – TSV Höpfingen 0:0: Nach den Kantersiegen der Vorwochen wollte die Lindau-Elf von Anfang an für klare Verhältnisse sorgen. Die heimische SpG stellte sich dem Anlaufen des TSV jedoch geschlossen entgegen. Einen ersten Abschluss von Heinrich entschärfte Mohr per Fussabwehr. Auf der Gegenseite hatte M. Schäfer die Heimführung auf dem Fuss doch scheiterte an Haberkorn. Der TSV initiierte in der Folge Angriff um Angriff über die spielstarken Knörzer und Diehm, doch am glänzend aufgelegten Mohr war kein Vorbeikommen oder die Abschlüsse wurden teils fahrlässig vergeben.
Nach der Pause versuchten die Gäste die Führung zu erzwingen doch die nun vermehrten Weitschüsse landeten sicher in der Armen von Mohr. Und wie es im Fussball so ist wer vorne seine Chancen nicht nutzt... Mit fortschreitender Spielzeit kam die SpG zunehmend zu Entlastung und die Gästelf hätte sich in 2 Situationen nicht über einen Elfmeterpfiff beschweren können, der das Chancenplus auf den Kopf hätte stellen können. Nach einem letzten Freistoß von Mackert auf Seiten der SpG den Hemberger knapp verfehlte und einem Freistoß des TSV der knapp an Hering am langen Pfosten vorbeisegelte endete die Partie mit einem glücklichen aber nicht unverdienten Punkteteilung für die Heimelf.
SG Erftal – SV Osterburken 1:3: In ihrem ersten Heimspiel gegen den Absteiger aus der Landesliga zeigten die Spieler der SG zu Beginn eine starke Leistung, konnten aber aus zwei großen Chancen kein Tor zur Führung erzielen. Auch die Gäste vergaben ihre erste Möglichkeit, bevor K. Schiler in der 35. Minute mit einem Schuss aus 16 Metern den Führungstreffer erzielte. Nur zwei Minuten später gelang dem SVO nach einem schnell vorgetragenen Angriff das 0:2. Danach schienen die Spieler der Heimmannschaft etwas den Mut zu verlieren, und bis zur Halbzeit geschah nichts weiter. In der zweiten Halbzeit gelang der SG ein perfekter Start: Gleich mit dem ersten Angriff erzielte J. Frank den Anschlusstreffer. Es keimte wieder Hoffnung auf, aber die SG konnte kaum Gefahr für die Abwehr der Gäste erzeugen. Im weiteren Verlauf des Spiels hatte der SVO einige Kontermöglichkeiten, die jedoch meist nicht sauber zu Ende gespielt wurden. In der 89. Minute bot sich der SG noch einmal eine große Chance zum Ausgleich, doch der Ball wurde aus kurzer Entfernung nicht über die Linie gedrückt. Im Gegenzug und mit dem Schlusspfiff erzielte K. Kozielski mit seinem zweiten Treffer den 1:3-Endstand.
VfR Gommersdorf II – SpG Schloßau/Donebach 3:4: Die erste Möglichkeit im Spiel hatte der VfR Gommersdorf durch Julian Reuther nach schönem Zuspiel von Jason Wozniczka, doch nachdem er den Torwart gekonnt umkurvte war schließlich der Winkel zum Tor zu spitz und er verpasste die frühe Führung nur knapp. Kurz darauf dann die 1:0-Führung für Gommersdorf nach einem Eigentor von Maximilian Friedrich. Mitte der ersten Halbzeit hatte Julian Reuther dann eine Schussmöglichkeit, doch hier konnte sich der SpG-Torwart Marius Noe auszeichnen und den Ball abwehren. Mit der ersten zwingenden Aktion von Schloßau/Donebach konnten diese den 1:1-Ausgleich erzielen, nachdem die VfR-Abwehrreihen den Ball unglücklich vor die Füße von Nils Gehrig brachte. Zwei Minuten später gelang der SpG die Führung. Nach langem Ball von Lukas Brech konnte Florian Brestovci den Ball erlaufen und zum 1:2 vollstrecken. Doch Gommersdorf gab nicht auf und spielte sich immer wieder gute Tormöglichkeiten heraus. So konnte in der 38. Spielminute der verdiente 2:2-Ausgleich erkämpft werden. Doch kurz vor dem Halbzeitpfiff konnte Moritz Dylla die 2:3-Führung für die Gäste aus Schloßau/Donebach per Strafelfmeter erzielen. Nach der Pause versuchte der VfR Gommersdorf nochmal heranzukommen. Diesmal lief Julian Reuther der SpG-Abwehr nach langem Ball von Fabian Stöcklein davon und blieb vor dem Tor eiskalt. In der 67. Spielminute erzielte dann Manuel Walz die erneute Führung für die Schloßau/Donebach zum 3:4. Nach diesem Treffer versuchte Gommersdorf nochmal alles, um zumindest den Ausgleich zu erzielen. Doch schlussendlich blieb es leider bei der Niederlage für den VfR Gommersdorf.
SpG Altheim/Hettingen – FC Zimmern 4:1: Zunächst stellte sich die Frage, wie die SpG die hohe Niederlage vom ersten Spieltag verarbeitet hat. Gut, denn bereits in der dritten Minute konnte der Gästetorhüter einen scharfen Schuss nur nach vorne abwehren und Leitz musste nur noch einschieben. In der gesamten ersten Hälfte hatte Zimmern keine nennenswerte Möglichkeit. Dagegen gingen die Spieler der SpG schon fast fahrlässig mit den zahlreichen, gut herausgespielten Chancen um. Zur Pause hätte es gut und gerne auch 3:0 oder 4:0 stehen können. Besser dann in Hälfte zwei. Wiessner erzielte in der 50. und 52. Minute mit einem Doppelschlag die längst überfälligen Treffer zum 2:0 und 3:0. Die erste Torchance für Zimmer führte direkt zum Anschlusstreffer durch Zimmerns Youngster Janis Barth in Minute 70. In der kurzen Drangphase der Gäste konnte erneut Florian Leitz den Endstand zum 4:1 erzielen (75.). Der verdiente Sieg hätte durchaus höher ausfallen können.
SV Schlierstadt – SpG Waldhausen/Laudenberg 2:1: Im ersten Heimspiel zeigte der SVS eine gute Gesamtleistung. Mit schönen Kombinationen im Aufbauspiel kontrollierte der SVS das Spiel. Allein dem Spiel nach vorne fehlte die Genauigkeit. Seibold, Eberle und Linsler vergaben ihre Chancen aus aussichtsreicher Position. Kurz vor der Halbzeit scheiterte erneut Seibold zweimal an der vielbeinigen Gästeabwehr. Praktisch mit dem Pausenpfiff hatte dann Owart Pech, als er den Ball an den Pfosten nagelte. In der zweiten Halbzeit erhöhte der SVS den Druck, und es häuften sich die Torchancen. Heimberger verpasste freistehend und im Anschluss setzte Seibold den Ball auf die Querlatte. In der 60.Minute köpfte Heimberger nach einer Ecke zur 1:0-Führung ein. Wenig später brachte der SVS die Gäste wieder ins Spiel, als ein eigener Einwurf beim Gegner landete und Emmerich den Ausgleich erzielte. Der SVS antwortete aber postwendend und Engel brachte die Heimelf wieder in Front. Weitere Chancen des SVS blieben ungenutzt. In der 80.Minute sah ein Spieler der Heimelf die Ampelkarte, worauf die Gäste etwas Aufwind bekamen. Der SVS hielt seinen Vorsprung und Owart beendete die Partie mit einem erneuten Schuss an den Torpfosten.
SV Großeicholzheim – VfB Sennfeld 0:6: Während das Pokalspiel der beiden Kontrahenten vor wenigen Wochen noch recht knapp ausging, ließ der Favorit aus Sennfeld an diesem Spieltag keinen Zweifel daran, dass man zu den Spitzenmannschaften der Liga gehört. Das musste auch der SVG schmerzlich einsehen. Eigentlich hatte man sich vorgenommen, aus einer stabilen Defensive heraus zu agieren, allerdings die Rechnung ohne VfB-Goalgetter Nikola Vintonjak gemacht. Der netzte bereits nach vier Minuten zum ersten Mal ein. Im Anschluss gab es zwar nicht wirklich zwingende Torchancen, allerdings ist Sennfelds Nummer neun eben in der Lage, auch aus Halbchancen, seine Treffer zu machen. So lies er noch in der ersten Hälfte zwei weitere folgen, traf auch in der 49. und 53. Minute, ehe dann mit Julien Dotzauer kurz vor Ende der Partie auch mal ein anderen ran durfte. Dennoch gab sich die Heimelf über die gesamte Spielzeit nicht auf, musste aber am Ende einfach anerkennen, dass der Gegner an diesem Tag eine Nummer zu groß gewesen ist.